Das Ernährungs- und Bewegungsverhalten vieler Personen hat sich in den vergangenen Monaten, insbesondere während der Pandemiezeit mit Homeoffice stark verändert. So hat die Arbeit im Homeoffice immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Für die Unternehmen ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden seltener krank sind. Hier können Unternehmen ganz bewusst ihren Anteil beisteuern und somit die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden aktiv fördern und stärken.
Die Süddeutsche Krankenversicherung hat in Zusammenarbeit mit der Nürnberger mhplus-Krankenkasse die Studie “Gesundes Home Office” veröffentlicht. In dieser Studie gaben 65% der Befragten an, dass sie lieber aus dem Homeoffice arbeiten, als im Büro.
Ganz gleich, ob im Homeoffice oder im Büro – die Mitarbeitenden sollten sich regelmäßig bewegen, möglichst ausgewogen und gesund ernähren sowie ausreichend Schlafen. All diese Themen werden beim betrieblichen Gesundheitsmanagement betrachtet. Zum Thema Ernährung findet man z.B. auf der Webseite www.nahrung.de, wo bewusste Menschen allerhand nützliche Informationen und Tipps geben.
Das Thema nimmt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung zu. So gibt es bereits in verschiedenen europäischen Ländern spezielle Vorhaben, die sich genau mit den zuvor genannten Themen befassen.
So hat der Nationalrat das Thema “Homeoffice” im Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz (AVRAG) neu geregelt. Unser Nachbar Österreich hat sich auch dem Thema angenommen und ein Strategiepapier entwickelt. Im Mittelpunkt standen dabei die Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie der Betriebe.
Und auch die Gerichte müssen sich zunehmend mit dem Thema befassen, wenn es z.B. darum geht zu entscheiden, wer bei Unfällen im Homeoffice zahlt und ob dieser Unfall als Arbeitsunfall gewertet wird.
Wichtig hierbei zu wissen ist, dass das eigentliche Betriebs-Gesundheitsmanagement (BGM) betrieblich ist. Im Homeoffice konnte man bislang als Unternehmen nur schwer die Gesundheit der Mitarbeitenden messen. Bis jetzt, denn hier legen die Unternehmen gerade nach. Es wird versucht gesundheitsfördernde Standards speziell für die Arbeit im Homeoffice einzuführen. Das Homeoffice Konzept ist deutlich autarker und weicht in vielen Punkten von dem klassischen Konzept des betrieblichen Gesundheitsmanagements ab, da die Mitarbeitenden nun nicht mehr zusammen an einem Ort arbeiten.
Beim BGM geht es um die Entwicklung des betrieblichen Umfelds zur Förderung der Gesundheit in klassischen Büros. Bei der betrieblichen Gesundheitsförderung wird weiter gefasst, denn diese umfasst alle gemeinsamen Maßnahmen von Unternehmen und Mitarbeitenden sowie der Gesellschaft und somit nicht nur auf den Betrieb ausgerichtet.
Sicherlich gibt es Menschen, die ihr gesamtes Leben in demselben Betrieb verbringen. Und dennoch wird das mobile Arbeiten von zu Hause als auch von unterwegs immer beliebter. Das beweisen Konzepte wie Coworking, Coliving und Workation.
Beim klassischen und doch sehr starren BGM wurden zwar dynamische Arbeitsinhalte bedacht, jedoch keine dynamischen Arbeitsplätze. Sie sind auf ein spezielles Unternehmen ausgerichtet. Beim MGF ist der Fokus modularer gesetzt.
Jetzt geht es für darum Möglichkeiten zu schaffen, wie wir gesünder werden und vor allem auch gesund bleiben können. So lassen sich z.B. kleine Bewegungspausen und Sportübungen recht einfach in den Arbeitsalltag integrieren.
Längst nicht jedes Unternehmen ist von Homeoffice und Co. angetan. Jedoch findet in vielen Chefetagen mittlerweile ein Umdenken statt. Das Arbeitsumfeld wird immer dynamischer, sollte jedoch dennoch krisenresistent sein. Durch eine resistentere Arbeitsumgebung und eine robustere Infrastruktur wird nicht nur unser Alltag unterstützt, sondern zugleich die Resilienz der Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Pandemie hat uns gezeigt, dass es möglich ist, einen Bürojob ins Homeoffice zu versetzen. Dies gilt natürlich nicht für die klassische Fabrikarbeit, da hier mitunter spezielle Maschinen zum Einsatz kommen.
Beachten wir jedoch, dass jeder Mensch verschieden ist. Es gibt Menschen, die lieben es aus dem Homeoffice zu arbeiten, andere wiederum möchten Privat- und Berufsleben bewusst räumlich voneinander trennen und bevorzugen daher die Arbeit im Büro. Andere wiederum arbeiten abwechselnd aus dem Homeoffice und im Büro. Hier spielen die persönlichen Befindlichkeiten mitunter eine wichtige Rolle. So bevorzugen es viele Menschen von zu Hause aus zu arbeiten, wenn sie z.B. unter Rückenschmerzen oder Periodenkrämpfen leiden. Diese Schmerzen rechtfertigen oft keine Krankschreibung und lassen sich einfacher von zu Hause aus kurieren.
Wie auch immer die Zukunft aussehen wird. Wir müssen lernen uns anzupassen und mental flexibler zu werden, denn so kommen wir besser und gesünder durch die neue Zeit.
Die MGF soll nicht nur verwalten, sondern vorhandene Potenziale ausschöpfen, so dass Leiden und Krankheiten gar nicht erst ausbrechen. Die Lösung hierfür ist ein regelmäßiges Gesundheitswesen und -bewusstsein. Eines, das weder übertrieben noch erzwungen ist. Unsere Gesundheit ist unsere wichtigste Ressource. Die Pflege unserer Gesundheit muss daher neu gedacht werden.
Gesundheit sollte im besten Fall über technische Schnittstellen und unabhängige Partner organisiert werden. Gern helfen wir Ihnen dabei, entsprechende Gesundheitsmanagement-Maßnahmen zu organisieren und zu koordinieren. Vereinbaren Sie hierzu einfach ein unverbindliches Beratungsgespräch mit uns.
Teilen Sie Ihre Meinung zum Thema gern mit uns in den sozialen Netzwerken.
*Quelle: Der Standard
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Brevo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen